Titel: Someone New, Bd. 1
Inhalt
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es
ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job
verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl
und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu
entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine
undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen.
Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle
Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie
sie ihn sieht, für immer verändern könnte …
Meine Meinung
Das neue Buch von Laura Kneidl wurde ja ziemlich gehypt und es wurde überall gezeigt und darüber berichtet. Die Meinungen gingen zum Teil sehr weit auseinander, aber ich war auf jeden Fall neugierig.
Warum das Buch so groß diskutiert wird ist wohl klar. Die Autorin hat hier einige Charaktere entwickelt, die für das was sie tun oder sind von der Gesellschaft verurteilt werden. Man begegnet ihnen mit Unverständnis, Intoleranz oder Verachtung. Dass manche Leute wirklich dermaßen stur und intolerant sein können, selbst gegenüber der eigenen Familie, ist mir persönlich völlig unbegreiflich und hat mich echt wütend gemacht.
Was mir im Laufe des Buchs gut gefallen hat waren die Charaktere, obwohl ich deren Handlungen an einigen Stellen nicht immer nachvollziehen konnte. Neben Micah als Hauptprotagonistin gab es noch ihre beste Freundin Lilly, deren Freund und Sohn, ihre Nachbarn Auri, Cassie und natürlich Julian sowie ihren Bruder und eine Freundin von der Uni. Gerade in der ersten Hälfte hat Micah viel Zeit mit fast allen Charakteren verbracht, doch je weiter das Buch voranschreitet desto weniger Szenen mit ihren Freunden gab es und die Beziehung mit Julian wurde in den Fokus gesetzt. Einerseits verständlich, dass die Liebesgeschichte bei diesem Genre in den Vordergrund rückt, aber ich fand es echt schade, dass die anderen Charaktere nur noch wenige Auftritte hatten.
Ich muss gestehen, ich bin etwas zwiegespalten, was den Inhalt der Geschichte angeht. Die erste Hälfte hat mir insgesamt gut gefallen, aber dann habe ich gemerkt, dass mir sowohl die Entwicklung nicht ganz so gut gefallen hat als auch die Tatsache, dass alles ein wenig zu viel war. Ersteres ist sicher Geschmackssache, aber ich fand, dass Laura Kneidl hier ein wenig zu viel wollte. Es wurden allerhand Probleme angesprochen, aber so richtig vertieft wurden sie nicht so richtig. Auch wenn ich die ganzen Figuren und deren Schwierigkeiten durchaus wichtig und erzählenswert fand, hätte ich es hier besser gefunden sich auf 1-2 Themen zu fokussieren.
„Someone New“ war doch anders als ich erwartet hatte. Es ist ein Buch das definitiv aufmerksam macht auf das in Stein gemeißelte Bild unserer Gesellschaft wie bestimmte Dinge zu sein haben, weicht man selbst davon ab, wird man entweder gezwungen sich anzupassen oder ausgegrenzt. Leider empfand ich die Umsetzung als nicht ganz so gelungen. Das Buch war nicht schlecht und gerade die unterschiedlichen Charaktere mochte ich im Großen und Ganzen, aber die Autorin wollte hier wohl einfach ein bisschen zu viel. Den zweiten Band der Reihe werde ich aber doch im Auge behalten.
Warum das Buch so groß diskutiert wird ist wohl klar. Die Autorin hat hier einige Charaktere entwickelt, die für das was sie tun oder sind von der Gesellschaft verurteilt werden. Man begegnet ihnen mit Unverständnis, Intoleranz oder Verachtung. Dass manche Leute wirklich dermaßen stur und intolerant sein können, selbst gegenüber der eigenen Familie, ist mir persönlich völlig unbegreiflich und hat mich echt wütend gemacht.
Was mir im Laufe des Buchs gut gefallen hat waren die Charaktere, obwohl ich deren Handlungen an einigen Stellen nicht immer nachvollziehen konnte. Neben Micah als Hauptprotagonistin gab es noch ihre beste Freundin Lilly, deren Freund und Sohn, ihre Nachbarn Auri, Cassie und natürlich Julian sowie ihren Bruder und eine Freundin von der Uni. Gerade in der ersten Hälfte hat Micah viel Zeit mit fast allen Charakteren verbracht, doch je weiter das Buch voranschreitet desto weniger Szenen mit ihren Freunden gab es und die Beziehung mit Julian wurde in den Fokus gesetzt. Einerseits verständlich, dass die Liebesgeschichte bei diesem Genre in den Vordergrund rückt, aber ich fand es echt schade, dass die anderen Charaktere nur noch wenige Auftritte hatten.
Ich muss gestehen, ich bin etwas zwiegespalten, was den Inhalt der Geschichte angeht. Die erste Hälfte hat mir insgesamt gut gefallen, aber dann habe ich gemerkt, dass mir sowohl die Entwicklung nicht ganz so gut gefallen hat als auch die Tatsache, dass alles ein wenig zu viel war. Ersteres ist sicher Geschmackssache, aber ich fand, dass Laura Kneidl hier ein wenig zu viel wollte. Es wurden allerhand Probleme angesprochen, aber so richtig vertieft wurden sie nicht so richtig. Auch wenn ich die ganzen Figuren und deren Schwierigkeiten durchaus wichtig und erzählenswert fand, hätte ich es hier besser gefunden sich auf 1-2 Themen zu fokussieren.
„Someone New“ war doch anders als ich erwartet hatte. Es ist ein Buch das definitiv aufmerksam macht auf das in Stein gemeißelte Bild unserer Gesellschaft wie bestimmte Dinge zu sein haben, weicht man selbst davon ab, wird man entweder gezwungen sich anzupassen oder ausgegrenzt. Leider empfand ich die Umsetzung als nicht ganz so gelungen. Das Buch war nicht schlecht und gerade die unterschiedlichen Charaktere mochte ich im Großen und Ganzen, aber die Autorin wollte hier wohl einfach ein bisschen zu viel. Den zweiten Band der Reihe werde ich aber doch im Auge behalten.
Reihe
2. Someone Else (27.01.2020)
Infos
Autorenportrait: Laura KneidlAutorenwebsite: https://www.laura-kneidl.de/
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