Die Dämonenfängerin: Aller Anfang ist Hölle - Jana Oliver

27. Mai 2012

Titel: Die Dämonenfängerin: Aller Anfang ist Hölle
Originaltitel: Forsaken (The Demon Trappers, #1)        
Autor: Jana Oliver
Reihe1 von 4
Hardcover: 537 Seiten 
Verlag: Fischer Fjb
Veröffentlichung: 05.09.2011 
Preis: 16,95 €
Leseprobe: Hier







Inhalt
Die siebzehnjährige Riley, einzige Tochter des legendären Dämonenfängers Paul Blackthorne, hat schon immer davon geträumt, in seine Fußstapfen zu treten. Jetzt ergreift sie die Chance, sich zu beweisen. Im Jahr 2018 hat Luzifer die Zahl der Dämonen in allen größeren Städten erhöht. Wenn sie nicht mit ihren Hausaufgaben beschäftigt ist oder mit ihrer wachsenden Zuneigung zum engelsgleichen Dämonenfänger-Azubi Simon, ist Riley in Atlanta unterwegs, um geplagte Bürger vor Höllenbrut zu bewahren – nur Dämonen ersten Grades natürlich, gemäß den strikten Regeln der Zunft. Das Leben ist so alltäglich, wie es nur sein kann für eine ganz normale Siebzehnjährige. Aber dann ruiniert ein mächtiger Geo-Dämon fünften Grades Rileys Routineauftrag in einer Bibliothek und bringt ihr Leben in Gefahr. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, trifft eine unvorhergesehene Tragödie die Fängerzunft. Nun hat Riley eine gefährlichere Zukunft vor sich, als sie sich jemals vorzustellen vermocht hat.           
                        

Meine Meinung
Die 17 jährige Riley Blackthorne ist die erste und einzige weibliche Dämonenfängerin in Ausbildung. Sie wird von ihrem Vater unterrichtet, dem es jedoch weitaus lieber wäre, sie würde sich für einen anderen Job entscheiden, aber Rileys Entscheidung steht fest. Außerdem lässt sich so eine Menge Geld verdienen, welches ihr Vater und sie dringend brauchen. Als ihr Vater jedoch bei einem Einsatz ums Leben kommt, steht Riley alleine da. Keine Familie, kein Geld, einen Haufen Schulden und sie muss sich in der Männerbeherrschenden Dämonenfängerzunft behaupten. Noch dazu muss sie auf dem Friedhof am Grab ihres Vaters wachen, damit sich die Nekromanten nicht an seiner Leiche vergreifen. Nur Beck, der Schüler ihres Vaters, in den sie mal eine Zeit lang verknallt war, ist für sie da. Das Verhältnis der beiden ist jedoch alles andere als harmonisch…

Ich muss sagen das Buch hat mich nicht so ganz überzeugt. Klar, es gibt ein paar gute und spannende Stellen, aber es waren meiner Meinung nach einfach zu wenige. Abgesehen von diesen paar actionreichen Szenen geht es im Grunde eher ruhig zu. Riley geht zur Schule, macht sich Sorgen ums Geld, wacht bei ihrem Vater und trifft sich gelegentlich mit Beck. Alles nicht unbedingt langweilig, aber wie gesagt es geht hier eben eher ruhig zu. Ich hatte eigentlich auch erwartet, dass es mehr ums Dämonenfangen an sich geht, was man ja laut des Titels auch hätte annehmen können, aber leider gibt es herzhaft wenige solcher Szenen. Vielleicht kann man sich im nächsten Teil mehr davon erhoffen, wenn Riley hoffentlich schon etwas weiter in ihrer Ausbildung ist und auch mehr Erfahrung hat.

Die Charaktere haben mir hingegen sehr gut gefallen. Ich fand es mal richtig erfrischend einen Teenager als Hauptfigur zu haben, der sich zum größten Teil auch wirklich wie einer verhält. Manchmal benimmt sie sich noch sehr unreif und trotzig, dann gibt sie sich aber auch sehr stark und mutig und tut das, was getan werden muss, auch wenn es ihr nicht gefällt. Sie steckt noch ein bisschen zwischen „Kind sein“ und dem „erwachsen werden“ fest, was ihrer Person aber noch eine Menge Gelegenheit gibt sich weiterzuentwickeln.

Das Thema „Liebe“ wird hier zwar auch behandelt, aber nicht allzu sehr fokussiert. Es gibt zwei Typen, die sich für Riley interessieren, die „Liebeschgeschichte“ wenn man es denn so nennen will, spielt sich jedoch mehr im Hintergrund ab.  

Womit ich mich aber nicht unbedingt anfreunden konnte war der Schreibstil. Er war zum größten Teil  flüssig und einfach zu lesen, aber manchmal etwas holprig und der Satzbau war an einigen Stellen etwas seltsam und beim Lesen ziemlich störend. Die häufigen „Yeahs“ sind mir auch ganz schön auf die Nerven gegangen, bei den Jugendlichen kann ich es ja noch verstehen, aber bei erwachsenen Männern finde ich es einfach übertrieben.

"Die Dämonenfängerin“ hat zwar einige Schwachstellen, ist aber dennoch sehr unterhaltsam. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den zweiten Teil.

3 / 5 Punkten      






Reihe
1. Aller Anfang ist Hölle
2. Seelenraub
3. Höllenflüstern

4. Engelsfeuer

Infos
Autorenportrait: Jana Oliver
Autorenwebsite: http://www.janaoliver.com/
Jana Oliver auf Facebook | Twitter | Goodreads 

4 Kommentare:

  1. Du hast ein sehr schönes Blog, bin gerade durch Zufall darauf gestoßen und hab mich gleich als Leserin angemeldet.
    Schau doch mal bei mir vorbei.

    LG Katja

    Alle meine Bücher

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  2. Heyyy schöne Rezension ich lese immer wieder gerne bei dir:-D
    LG Lynn <3

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  3. Ich habe die Reihe jetzt erst angefangen, aber mir hat das Buch echt gut gefallen =) Das ständige Yeah kam mir auch eher störend vor. Ich sehe das auch so wie du, dass man bei Riley endlich mal das Gefühl hat, wirklich einen Teenager vor sich zu haben. Passiert ja nicht allzu oft ;)

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    1. Wow, das ist ja schon ewig her wo ich das Buch gelesen habe...ich bin schon völlig raus. Der etwas holprige, zu jugendliche/umgangssprachliche Sprachstil ist mir allerdings noch im Gedächtnis geblieben und Riley selbst natürlich auch. Schön dass wir bei diesen zwei Punkten gleicher Meinung sind =)

      Eigentlich könnte ich hier auch mal die Reihe zu Ende lesen, ist ja jetzt immerhin komplett und ich war ja damals schon neugierig wie es mit Riley weitergeht...muss nur noch mal überlegen was da alles passiert war xD

      Liebe Grüße,
      Jenny

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