Titel: Die Sanguis - Trilogie
Originaltitel: Die Sanguis - Trilogie
Autor: Jennifer Wolf
Reihe: 1-3/3
E-Book: 1352 Seiten
Verlag: Carlsen/im.press
Veröffentlichung: September 2014
Preis: 9,99 €
Leseprobe: Hier
4,5 Punkte
Inhalt
Vampire stellen in Miriams Welt schon lange nichts Außergewöhnliches
mehr dar, aber ihr selbst ist noch keiner über den Weg gelaufen. Dabei
würde sie doch so gerne mal einen treffen! Als dann der seltsam
anziehende Elias mit der blassen Haut und den sorgsam hinter einer
Sonnenbrille verborgenen Augen auftaucht, scheint dieser Wunsch endlich
in Erfüllung zu gehen. Doch wer hätte gedacht, dass Vampire ein solch
kompliziertes Dasein führen und sie selbst bald einen solch gewichtigen
Anteil daran haben würde…
Meine Meinung
Da ich die
Trilogie direkt in einem Stück durchgelesen habe, werde ich auch gleich die
Reihe als Ganzes rezensieren, sonst komme ich mit den einzelnen Teilen eh nur
durcheinander.
Neugierig
auf die Reihe war ich ja schon länger, aber mangels Zeit kam ich leider als
nicht dazu, doch meine Mutter hat mich durch ihr positives Feedback schließlich
dazu bekommen, die Reihe endlich anzufangen. Und ich war auf jeden Fall froh,
dass ich die komplette Reihe in einem
Rutsch durchlesen konnte und ein wenig traurig als ich schließlich auf der
letzten Seite angekommen war.
Wie ihr
vielleicht gelesen habt geht es in dem Buch um Vampire und ein paar andere
übernatürliche Wesen, wobei die Vampire hier schon eher die Hauptrolle
einnehmen. Was Bücher über solche Wesen angeht kann ich eigentlich nie genug
bekommen und die Reihe von Jennifer Wolf war da keine Ausnahme. Die Vampire
treten nun nach endlos vielen Jahren an die Öffentlichkeit, was von den Menschen
auf ganz unterschiedliche Art und Weise aufgenommen wird. Miriam Michels, die
Hauptprotagonistin, ist auf jeden Fall auf der Pro-Seite, was die Vampire
angeht und ist völlig aus dem Häuschen als die Vampirzwillinge Elias und
Anastasija an ihre Schule kommen. Elias geht sogar in dieselbe Klasse und wie
man sich denken kann entsteht zwischen den beiden etwas.
In den drei
Bänden springt die Zeit immer ein bisschen, sodass vom ersten bis zum dritten
doch ein paar Jahre vergehen. So konnten sich die Protagonisten aber auch ein bisschen besser kennenlernen und
weiterentwickeln, was ich auf jeden Fall gut fand, da es mir am Anfang zwischen
Miriam und Elias doch ziemlich schnell ging.
Handlung
und Protagonisten waren schon richtig toll, wobei mir doch die eine oder andere
Sache gegen den Strich ging. Aber das verzeiht man dann doch, da das Buch an
sich einfach toll zu lesen war. Nicht lange und ich war richtig süchtig danach
immer weiterlesen zu wollen. Die Autorin hat aber auch so mitreißend geschrieben,
dass man gar nicht anders konnte. Auch bei den Figuren konnte sie bei mir
größtenteils punkten, vor allem Miriams Bruder David hat es mir angetan, sein
schräger Humor, seine Art und die Liebe zu seiner Familie haben mich für ihn
einnehmen können.
Die Reihe
ist nicht ganz perfekt, öfter reagieren die Charaktere mal über und handeln
irrational und nicht nachvollziehbar, was einem an manchen Stellen schier in
den Wahnsinn treibt. Aber auch wenn mich diese Stellen kurzzeitig gestört
haben, war das Buch im Großen und Ganzen so toll und mitreißend, dass ich gar
nicht anders kann als es positiv zu bewerten. Eine tolle Reihe, die zu lesen
mir einfach Spaß gemacht hat!