Autor: Beth Fantaskey
Reihe: 2 von 2
Broschiert: 412 Seiten
Verlag: Arena
Veröffentlichung: Januar 2012
ISBN: 3401061518
Preis: 16,99 €
Inhalt
Nach Lucius und Jessicas Hochzeit braut sich eine tödliche Verschwörung in Transsylvanien zusammen. Die zwei verfeindeten Vampir-Familien haben es auf den zukünftigen Herrscher der beiden Clans abgesehen - Lucius. Des Hochverrats angeklagt, soll seinem Leben als Vampir ein Ende gemacht werden. Nur wenige Tage bleiben Jessica, um Lucius und ihre unsterbliche Liebe zu retten.
Meine Meinung
Der erste Teil von „Der Vampir, den ich liebte“ hat mir ganz gut gefallen und als ich entdeckt habe, dass es eine Fortsetzung gibt dachte ich „Warum nicht!?“.
Lucius und Jessica sind nun verheiratet und leben zusammen in Rumänien. Sie haben sich das Ziel gesteckt die Vampirwelt von Grund auf zu verändert und Gesetze einzuführen. Außerdem steht in näherer Zukunft eine Wahl an, bei der sich Lucius erhofft, dass er und Jessica zu König und Königin ernannt werden. Jessica jedoch spielt bei dem Ganzen nicht so mit, die Umstände, die Politik und die Vampire machen ihr Angst und sie hält sich verschüchtert im Hintergrund. Als jedoch Lucius an dem Mord an einem seiner Onkel angeklagt und eingesperrt wird, muss Jessica endlich handeln, denn ohne Blut wird ihr Mann nicht lange überleben. Unterstützung erhält sie dabei von Lucius Cousin Raniero und ihrer besten Freundin Mindy.
Mir persönlich hat dieser Teil leider nicht so gut gefallen, allen voran wegen Jessica selbst. Ich kann ja durchaus verstehen, dass sie sich nicht gleich von einem normalen amerikanischen Teenager zu einer rumänischen Prinzessin aufschwingen kann, eine Eingewöhnungsfase muss man ihr zugestehen, aber ihr Verhalten hat mich einfach nur genervt. Sie hat von Nichts eine Ahnung, kann sich noch nicht einmal etwas zu Essen bestellen, da sie kein bisschen rumänisch spricht und sie bemüht sich auch nicht es zu lernen. Sie verläuft sich in ihrem eigenen zu Hause, hält sich aus allem raus und versteckt sich ständig hinter ihrem Mann Lucius. Sie ist weinerlich, faul und ein totaler Angsthase. Leider braucht es ziemlich lange bis sie sich so wandelt wie man es sich wünscht, nämlich zu einer starken, selbstbewussten Vampirprinzessin, die man respektieren kann.
Die Handlung an sich wäre eigentlich gar nicht so schlecht, wenn nicht fast alles so vorhersehbar wäre. Man kommt eigentlich ziemlich schnell dahinter wer Lucius den Mord in die Schuhe geschoben hat. Deswegen hatte ich auch viel Zeit mich über Jessicas Naivität und Unachtsamkeit zu ärgern.
Was mir hingegen, wie auch schon im ersten Teil, sehr gut gefallen hat, waren Lucius Briefe/Emails und der Austausch mit Raniero. Lucius Stil Briefe zu schreiben und seine ganzen P.S., darauf hab ich mich immer am meisten gefreut. Außerdem mag ich die beiden, vor allem Lucius, der mir von allen Charakteren im Buch der liebsten ist.
Der Sprachstil war zwar in Ordnung, leicht zu lesen, aber an einigen Stellen war die Wortwahl doch etwas unangebracht. Von Mindys ständigen „Weil-am-Anfang-des-Satzes Konstruktionen“ habe ich auch nicht viel gehalten.
Alles in allem war ich von dem Buch nicht sehr angetan. Ich hab es zwar recht schnell durchgelesen, aber vieles hat mich einfach nur gestört. Alleine der Schluss war in Ordnung, hat es aber letztendlich nicht rausgerissen. Mag sein, dass es einige anders sehen, aber für mich waren das leider nur 2 Sternchen!
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