[Rezension] Ana und Zak - Brian Katcher

7. April 2017

Titel: Ana und Zak
Originaltitel: The Improbable Theory of Ana and Zak  
Autor: Brian Katcher
Reihe: - 
Taschenbuch: 320 Seiten 
Verlag: dtv
Veröffentlichung: April 2017
Preis: 14,95 €
Leseprobe: Hier
3,5 Punkte




Inhalt
Ana und Zak leben auf zwei verschiedenen Planeten – bis zum ersten Kuss.
Ana und ihr jüngerer Bruder Clayton nehmen an derselben Quiz-Meisterschaft in Seattle teil wie Zak. Alles könnte gut sein, doch Mastergenie Clayton entwickelt sich zum kleinen Aas und haut heimlich abends vom Turnier ab, um sich auf der nahe stattfindenden großen Science-Fiction-Comic-Convention zu amüsieren. Für Ana und Zak, die ihn finden müssen, bevor der Morgen graut (alles andere hätte furchtbare Konsequenzen) beginnt eine Nacht zwischen Orks, Bogen schießenden Amazonen und wild gewordenen Wikingern. Eine verrückte Nacht, in der beide über sich hinauswachsen, ihre Masken fallen lassen sich zum ersten mal so sehen, wie sie sind: verletzlich, wütend, voller Leben und randvoll mit Gefühlen füreinander.
  
                   
Meine Meinung
Ana und Zak, die beiden Hauptprotagonisten, sind in ihrem letzten Schuljahr auf der High-School, wobei sie mir irgendwie jünger vorkamen, und könnten unterschiedlicher nicht sein. Ana ist fleißig, hat gute Noten und führt ein sehr kontrolliertes Leben, an dem sie jedoch keine große Freude hat. Zak ist ein wenig Faul, denkt nur wenig über seine Zukunft nach, hat aber Freunde und Spaß am Leben, wenngleich auch er sein Päckchen zu tragen hat. Die beiden hatten bis auf ein paar Begegnungen in der Schule nie wirklich was miteinander zu tun, doch dann kommt alles anders. Plötzlich ist Zak im selben Team wie Ana und muss an einem Wettkampf teilnehmen, Anas jüngerer Bruder haut ab und vergnügt sich auf der Comic-Con, sodass Zak Ana nun bei der Suche nach ihm hilft. 

Gemeinsam mit Ana und Zak jagt man als Leser durch die Convention und erlebt wie sie von einem Schlamassel ins nächste geraten, sich dabei jedoch auch nach und nach näherkommen. Etwas schade fand ich, dass die Geschichte fast hauptsächlich auf der Comic-Con stattfindet. Es wirkt alles ein wenig übertrieben, schräg und manche Szenen auch etwas unglaubwürdig. 

Was mir aber gut gefallen hat waren die Sichtwechsel zwischen Ana und Zak. Beide werden aus der Ich-Perspektive erzählt, die ich ohnehin am liebsten mag. Der leichte und lockere Schreibstil sowie die kurzen Kapitel hatten mich auch schon direkt bei der Leseprobe angesprochen, ebenso das Geheimnis um Anas Schwester. Letzteres war allerdings nicht so spannend und wird eher nebensächlich behandelt. 

Das Ende fand ich ok, hat mich allerdings nicht richtig überzeugt. Es war mir ein wenig zu übertrieben harmonisch, ich hatte auch irgendwie noch ein bisschen mehr erwartet. 

Mit „Ana und Zak“ bekommt man kurzweilige Unterhaltung geboten, die sich auch mit Themen wie Vorurteilen oder Leistungsdruck beschäftigt oder der Tatsache, dass „Reden“ manchmal mehr bringt als zu schweigen und still vor sich hin zu leiden. Alles in allem ein gutes Jugendbuch, wenngleich es nicht hundertprozentig meinen Geschmack getroffen hat. 

Danke an dtv für das Exemplar!


Infos
Autorenportrait: Brian Katcher
Autorenwebsite: http://briankatcher.com/site/
Brian Katcher auf Facebook | Twitter | Goodreads

2 Kommentare:

  1. Hey Jenny!
    Deine Rezension hat mir sehr gut gefallen! "Ana und Zak" hört sich nach einem netten Jugendbuch für Zwischendurch an. Ich werde auf jeden Fall bald mal nach dem Buch Ausschau halten :)
    Liebe Grüße
    Svenja (www.pantaubooks.wordpress.com)

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    1. Hi Svenja ^^
      Das freut mich! Stimmt, für Zwischendurch auf jeden Fall eine lockere, lustige Unterhaltung. Tu das =)

      Liebe Grüße
      Jenny

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