Titel: Asche und Phönix
Originaltitel: Asche und Phönix
Autor: Kai Meyer
Reihe: Einzelband
Klappbroschur: 464 Seiten
Verlag: Carlsen
Veröffentlichung: November 2012
Preis: 19,90 €
Leseprobe:
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Inhalt
Parker und Ash haben nichts gemeinsam. Er ist Hollywoods größter Jungstar, das Gesicht des Magiers Phoenix aus den »Glamour«-Filmen. Sie ist eine »Unsichtbare«, nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash in seiner Londoner Hotelsuite, wo sie gerade sein Bargeld klaut.
Parker kann sein Leben im Fokus der Medien nicht mehr ertragen. Und nutzt die Chance, mit Ash vor den Fans und Paparazzi zu fliehen. Dabei scheint er geradezu körperlich abhängig von Ruhm und Aufmerksamkeit. Ihre gemeinsame Flucht führt sie durch Frankreich an die Côte d’Azur – auf den Spuren eines teuflischen Paktes, verfolgt von einer dämonischen Macht, die sie gnadenlos jagt.
Meine Meinung
Asche und
Phönix war definitiv mal was anderes. Auch wenn das Buch nicht hundertprozentig
mein Fall was, so kann ich doch sagen, dass ich so was in der Art noch
überhaupt nicht gelesen habe. Für die Originalität von Kai Meyer auf jeden Fall
erst mal Hut ab.
Die Story an
sich hat mir eigentlich ganz gut gefallen, ich glaube es lag eher an der
Atmosphäre des Buches, die mir nicht so zugesagt hat. Ich hatte auch gar nicht
so damit gerechnet, dass es in den Fantasybereich abdriftet muss ich sagen und
ich glaube da hätte es mir ausnahmsweise mal nichts ausgemacht wenn gerade das
nicht der Fall gewesen wäre. Nicht dass es jetzt so schlimm gewesen wäre, aber
hier hätte es mir mit realistischen Bösewichten eventuell noch ein wenig mehr
zugesagt.
Die
Hauptprotagonisten Ash und Parker haben mir allerdings wieder sehr gut
gefallen. Das lag wohl vor allem daran, dass die beiden nicht unbedingt den
Standard-Charakteren aus anderen Jugendbüchern gleichen sondern ganz anders
sind und ihre eigenen Eigenschaften haben. Außerdem steckt in ihnen mehr als
man anfangs denkt und sie zeigen beide unglaublich viel Mut und sind sehr
selbstständig, das hat mir gut gefallen.
Der Scheibste
war gut und flüssig. Mir persönlich war er aber etwas zu beschreibend, ich
hätte diverse Ortsbeschreibungen zum Beispiel nicht unbedingt gebraucht, aber
das ist auch wirklich Geschmackssache.
Der Schluss,
insbesondere der letzte Satz, hat mich echt überrascht! So hat auch noch kein
Buch aufgehört, das ich gelesen habe. Insgesamt war die Geschichte von Kai Meyer auf jeden Fall sehr
originell, anders uns etwas speziell,
vielleicht aber auch nicht jedermanns Geschmack. Von mir gibt es aber auf jeden
Fall gute 3 Punkte!
3 / 5 Punkten