Titel: Dark Heroine: Dinner mit einem Vampir
Originaltitel: Dinner With a Vampire
Autor: Abigail Gibbs
Reihe: 1 von ?
Klappenbroschur: 608 Seiten
Verlag: ivi
Veröffentlichung: April 2014
Preis: 16,99 €
Leseprobe: Hier
Inhalt
Diese Nacht verändert Violets Leben für immer: Mitten auf dem Trafalgar Square in London geschieht ein furchtbarer Mord, und die 18-Jährige ist die einzige Augenzeugin. Erfolglos versucht sie, vor den Tätern zu fliehen - und wird in ein abgelegenes Herrenhaus verschleppt, das von nun an ihr Gefängnis ist. Doch Violets Kidnapper sind keine Menschen, sondern Vampire, faszinierend und todbringend zugleich. Der charismatische Blutsauger Kaspar hat besondere Pläne mit Violet, denn sie ist Teil einer gefährlichen Prophezeihung. Wird sie sich Kaspar hingeben, um zur sagenumwobenen dunklen Heldin zu werden – oder hat er Violets Mut unterschätzt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen?
In Chicago verschwinden Vampire. Jemand scheint es auf die Blutsauger abgesehen zu haben. Vampirin Merit und ihr Geliebter Ethan wollen den rätselhaften Vorkommnissen auf die Spur kommen. Dabei geraten sie in ein undurchschaubares Netz aus Intrigen und müssen feststellen, dass ihr Feind mächtiger ist, als sie jemals vermutet hätten.
Meine Meinung
Nachdem ich
das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt hatte, bin ich gleich neugierig
geworden. Ich mag ja Vampirbücher sehr gerne und so war klar, dass ich mich
auch an diesem hier versuchen musste.
Violet wird
Augenzeugin eines Massenmords, der von Vampiren verübt wird. Die Tatsache, dass
es solche Wesen überhaupt gibt, ist natürlich erst mal ein Schock für sie und
sie hat große Angst, als sie entdeckt und mitgenommen wird. Nun ist sie eine
Gefangene im Hause von Vampiren, aber warum bringt man sie nicht einfach um?
Das hat natürlich besondere Gründe… Und dann ist da noch Kaspar, der sie
zugleich ängstigt, zu dem sie sich aber auch irgendwie hingezogen fühlt.
Gleich
vorweg muss ich sagen, dass der Umfang des Buchs doch sehr heftig war und ich
mich beim Lesen ein wenig an die „Blutbraut“ von Lynn Raven erinnert fühlte,
falls das jemandem etwas sagt. Es war keineswegs langweilig, im Gegenteil, aber
manchmal hat es sich doch ein wenig gezogen, weswegen ich finde, dass hier ein
bisschen weniger mehr gewesen wäre. Aber nichts desto trotz hat mir die
Handlung dennoch gut gefallen und sie war ebenfalls sehr mitreißend, so dass
ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt hatte.
Die
Charaktere sind hier recht umfangreich, mitunter die wichtigsten sind hier aber
Violet und Kaspar. Violet mochte ich einerseits schon sehr gerne, sowohl ihre
Sturheit als auch ihre Stärke den Vampiren Paroli zu bieten obwohl sie ihnen
hoffnungslos unterlegen ist. Aber manchmal hab ich sie wiederum einfach nicht
verstehen können, vor allem was ihre Gefühle für Kaspar anging. Kaspar selbst
mochte ich eher weniger. Im Verlauf der Handlung ändert er sich zwar, was ich
gut fand, aber ich kann einfach sein Verhalten gegenüber Violet am Anfang nicht
vergessen.
Insgesamt
ein toller Reihenauftakt, interessant und mitreißend, mit Vampiren, die sich
auch tatsächlich wie welche benehmen. Einzige Kritikpunkte sind stellenweise
ein paar Längen im Buch und das etwas unnachvollziehbare Verhalten der
Hauptprotagonistin. Ich freue mich aber auf jeden Fall schon auf eine
Fortsetzung!
4 / 5 Punkten