Titel: Der Kuss des Kjer
Originaltitel: Der Kuss des Kjer
Autor: Lynn Raven
Reihe: Einzelband
Taschenbuch: 608 Seiten
Verlag: cbt
Veröffentlichung: 8. Juni 2010
Preis: 12,95 €
Leseprobe:
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Inhalt
Mit einem Trick bringt Mordan, der erste Heerführer der kriegerischen Kjer, die junge Heilerin Lijanas vom Volk der Nivard in seine Gewalt. Im Auftrag seines Königs Haffren will er die Heilerin und ein zauberkräftiges Elixier, die »Tränen der weißen Schlange«, an den Hof bringen. Lijanas aber hat nur einen Gedanken: Flucht! Doch je näher sie den als »Blutwolf« verschrienen Mordan kennenlernt, desto stärker fühlt
sie sich zu ihm hingezogen. Und er sich ebenso zu ihr. Er setzt alles dran, sie sicher an den Hof seines Königs zu bringen. Dort erwartet sie jedoch eine tödliche Überraschung ...
Meine Meinung
Da ich
bereits Bücher von Lynn Raven gelesen habe und sie mir eigentlich immer ganz
gut gefallen haben, wollte ich auch endlich mal „Der Kuss des Kjer“ lesen.
Zudem sind ja viele total begeistert von diesem Buch. Ich muss aber leider
sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat wie ich erwartet hatte.
Was mir auf
jeden Fall erst mal gut gefallen hat waren die Charaktere, Lijanas vor allen.
Als Heilerin ist es ihre Aufgabe den Menschen zu helfen und das tut sie, komme
was wolle. Sie ist lieb und sanftmütig, aber sie ist auch stur,
durchsetzungsfähig und gibt nicht so schnell klein bei. Für ihren unglaublichen
Mut konnte ich sie nur bewundern, sie ist wirklich ein toller Charakter. Auch
die Kjer, insbesondere Morgan waren interessante Protagonisten, wenngleich ich
sie auch nicht immer mochte.
Die Handlung
hat mir an sich auch gut gefallen, aber ich muss gestehen dass ich an einigen
Stellen einfach nur verwirrt war. Das lag hauptsächlich an den Stellen, die
zwischen der Haupthandlung aufgetaucht sind. Ich bin mir selbst jetzt noch
nicht hundertprozentig sicher was ich davon halten soll und ob ich die genaue
Bedeutung dieser Szenen verstanden habe.
Vom
Schreibstil hatte mir das Buch leider auch nicht so ganz zugesagt. Das lag
einerseits, wie oben schon genannte, an de verwirrenden Sequenzen, aber zum
Großteil auch an den Längen im Buch. Teilweise hatte ich sogar ein bisschen was
überlesen um vorwärts zu kommen.
Die
Beziehung, die sich zwischen Lijanas und Mordan aufbaut, war schon ziemlich
mitreißend. Einerseits fand ich Mordan furchtbar und grausam, aber es war umso
spannender wie er sich nach und nach verändert…durch Lijanas.
Die Autorin
hat hier alles in allem ein gutes Buch geschaffen, das auf jeden Fall mitreißt.
Man hätte allerdings ein bisschen was kürzen können, um das Buch nicht unnötig
in die Länge zu ziehen, aber das ist denke ich Ansichtssache. „Der Kuss des
Kjer“ hat mir aber insgesamt gefallen, auch wenn ich andere Bücher der Autorin
vorziehen würde.
3 / 5 Punkten