Titel: Dragons Schwur
Autor: P.C. Cast und Kristin Cast
Reihe: Zusatzband zur House of Night Reihe
Gebundene Ausgabe: 175 Seiten
Verlag: Fischer Fjb
Veröffentlichung: 23.02.2012
ISBN: 3841422136
Preis: 11,99 €
Inhalt:
Vom eigenen Vater verstoßen, der ihn im Jahre 1830 auf ein Schiff nach Amerika
verbannt, wird Dragon Lankford noch im Hafen von London als Jungvampyr
Gezeichnet. Doch das Leben als Vampyr im Amerika des 19. Jahrhunderts ist
gefährlich. In St. Louis wird er zum Schwertmeister ausgebildet. Sein neues
Leben birgt nicht nur viele Gefahren, sondern hält auch einige Vergünstigungen
bereit. Denn da ist Anastasia, die junge, bildhübsche Lehrerin für Zauberei und
Rituale, die sein Leben für immer verändern wird. Doch noch ist der Kampf gegen
das Böse nicht gewonnen. Kann er sie beide retten?
Meine Meinung
Erst mal
vorweg, ich bin ein großer Fan der House of Night Reihe, daher war ich
besonders gespannt auf dieses Buch. Leider wurde ich doch ziemlich enttäuscht,
denn das Buch war absolut nicht das, was ich mir vorgestellt hatte.
Das Buch
schließt an den achten Band der House of Night Reihe an. Dragon sitzt vor dem
Scheiterhaufen eines Jungvampyrs und hält bei ihm Wache. Er denkt an seine Frau
und erinnert sich an seine Vergangenheit. Nun lernt man den jungen Dragon
Lankford kennen und erfährt wie er seiner zukünftigen Gemahlin begegnet. Aber
auch in Anastasias Leben und in ihre Gedanken erhält man ein paar Einblicke.
Ich muss
sagen Dragon Lankford als Teenager bzw. jungen Erwachsenen kennenzulernen war
schon interessant, ich hätte ihn mir so bestimmt nie vorgestellt.
Anastasia mochte ich auch ganz gern, sie ist
freundlich, engagiert und sehr talentiert und ich hätte nicht gedacht, dass sie
einen so großen Einfluss auf Dragon hatte.
Ich finde aber
man hätte deutlich mehr aus der Geschichte machen können. Sie ist einfach viel
zu kurz und leider auch alles andere als spannend. Es kam mir so vor als
wollten die Autoren einfach nur zügig fertig werden und haben alles mal eben
kurz angeschnitten, was sie für wichtig hielten.
So wurde auch die Liebesgeschichte viel zu
schnell abgehandelt und auf die Charaktere ist auch nicht genügend eingegangen
worden. Ich denke 100 Seiten mehr und eine stärkere Handlung hätten schon
einiges bewirken können.
Das Format
des Buchs ist richtig niedlich, es ist kleiner als Din 5 und gefällt mir
persönlich richtig gut. Auch das Cover mit Dragons Schwert, in welchem sich
seine Gemahlin spielgelt, finde ich sehr passend. Gut gefallen hat mir
außerdem, dass am Ende eines jeden Kapitels eine Zeichnung auftaucht.
Insgesamt
halte ich das Buch für keine sonderlich gut gelungene Bereicherung der House of
Night Reihe. Es ist zwar ganz nett Dragon und Anastasia in ihren jungen Jahren
kennenzulernen, man verpasst aber auch nicht viel, wenn man das Buch nicht
gelesen hat.